KI for the Win? Texterstellung mit Hilfe von ChatGPT
ChatGPT bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile für die Werbung. Es ermöglicht personalisierte Werbebotschaften, verbessert die Kommunikation mit Kunden und steigert den Umsatz. Zudem können wertvolle Daten über Kundenpräferenzen gesammelt werden. Insgesamt ist ChatGPT eine leistungsstarke Technologie, um effektive Marketingstrategien zu entwickeln und die Kundenbindung zu stärken.
Ahnten Sie es bereits? Wir haben den KI-gestützten Chatbot ChatGPT gebeten, diesen Text über sich selbst zu schreiben.
Aber beginnen wir von vorne: Vielleicht haben Sie in den letzten Monaten bereits davon gehört – die Debatte um den Einsatz von künstlicher Intelligenz und insbesondere das Texterstellungs-Tool ChatGPT.
Doch was genau ist ChatGPT?
ChatGPT ist ein Chatbot, der menschenähnliche Texte auf Basis von künstlicher Intelligenz erstellt. User können im Chat eine Frage stellen und der Bot antwortet ihnen – in derselben Sprache. Neben Texterstellung kann das Tool noch mehr: Codes programmieren oder Fehler finden, bei Excel-Problemen helfen, Matheaufgaben lösen, Rechenwege erklären, eine Idee für die nächste Firmenfeier suchen und vieles mehr.
Auch wir als Werbeagentur werden immer wieder mit dem Thema konfrontiert oder danach gefragt. Vorab: Wir nutzen in unserer täglichen Arbeit keine KI-erstellten Texte und haben auch nicht vor, dies zu tun.
Warum nicht? Neben vielen allgemeinen Bedenken rund um den Umgang mit KI sehen wir vor allem folgende Probleme:
1. Kreativität und Tonalität
ChatGPT ist dazu fähig, Texte auf Basis bestehender Daten zu verfassen. Dabei begrenzen sich die Inhalte auf das, was ChatGPT aus den Daten gelernt hat. Eigene kreative Inputs bleiben somit aus. Ebenfalls ist es schwierig, mit auf Basis von KI erstellten Texten einen unverwechselbaren und stringenten Sprachstil für Ihr Unternehmen oder Ihre Marke zu finden – was für uns als Werbeagentur stets oberste Maxime ist.
2. Mangel an Qualität
Wie bereits erwähnt: ChatGPT erstellt Texte auf Basis erlernter Daten. Dabei kann das Tool nicht beurteilen, ob eine gelernte Information wahr oder falsch ist oder einzelne Personengruppen diskriminiert. Da keine Prüfungsinstanz eingebaut ist, laufen Sie so ohne menschliche Kontrolle Gefahr, Fake News oder diskriminierende Inhalte weiterzuverbreiten.
3. Ethische und rechtliche Probleme
Schriftsteller:innen wie John Grisham, Jodi Picoult und der „Game of Thrones“-Autor George R. R. Martin verklagen gerade OpenAI, das Unternehmen hinter ChatGPT, da der Chatbot mit ihren Werken gefüttert wurde. Ihr Vorwurf: systematischer Diebstahl in großem Stil. Wem gehört ein Text, der mit Hilfe von KI erstellt wurde? Wie wird sich diese Art der Texterstellung in Zukunft auf die große Zunft der schreibenden Menschen auswirken? Diese und viele weitere Fragen sind noch nicht ausdiskutiert.
Sollten wir also besser einen großen Bogen um ChatGPT machen?
Auch als Werbeagentur mit einem Team aus rein menschlichen Texterinnen finden wir: Niemand sollte die Augen vor den Möglichkeiten der KI-basierten Tools verschließen. Vielleicht wird es in Zukunft eher Regel als Ausnahme sein, dass Brainstormings auf Basis von ChatGPT stattfinden, dass die Nutzung von künstlicher Intelligenz selbstverständlich ist.
Darum möchten wir Ihnen die Vorteile von ChatGPT nicht vorenthalten:
- ChatGPT kann Texte in kürzester Zeit erstellen. Das Tool verarbeitet große Datenmengen und generiert Inhalte schneller, als es ein Mensch könnte.
- ChatGPT steht rund um die Uhr zur Verfügung und macht weder Urlaub noch Kaffeepausen.
- Die meisten Funktionen von ChatGPT können Sie kostenlos nutzen.
- Sie können das Tool Texte in vielen verschiedenen Sprachen erstellen lassen.
- Je mehr Sie sich einarbeiten und mit dem Tool üben, desto besser und individueller wird der Output, den Sie so erzeugen.